Das von 1841 bis 1855 errichtete und im Zweiten Weltkrieg teilzerstörte Neue Museum ist ein eingetragenes Baudenkmal und wurde im Mai 2000 als Teil der Museumsinsel in die UNESCO-Weltkulturerbenliste aufgenommen. Der Wiederaufbau des Neuen Museums umfasste auch die komplette bauliche und restauratorische Wiederherstellung der historischen Kolonnaden entlang des Gebäudes. Der vorhandene Bestand wurde denkmalgerecht saniert und die fehlenden Bauteile ergänzt. Der Auftrag umfasste die Ausführung der gemauerten Kassettendecken mit Leichtziegeln und handgeformten Hohltöpfen aus Ton. Die sichtbaren Deckenfelder lagern auf Eisentraggliedern. Die Herstellung der Ziegeldecken erfolgte auf Lehrgerüsten. Nach dem Absenken der Lehrgerüste spannen die Decken infolge der Gewölbewirkung frei zwischen den Auflagern.